Ostfriesland

 

Ostfriesland

 nach der Melodie "Von der Wolga bis zur Lena" (Ivan Rebrov)

 

Von der Nordsee bis zum Emsland

Und von Borkum nach Wiesmoor,

liegt der Heil’ge Fleck Ostfriesland;

nichts schön’res ward je zuvor.

 

Dieses Land ist meine Heimat,

denn dort ist mein großes Glück.

Dort begann mein Lebenspfad,

nach hier kehr ich zurück.

 

Ja – ich sah grüne Wiesen

Und das Meer, den hellen Strand,

alle Schönheiten wie diese,

Heimat – in mein Herz gebrannt.

 

An der Ems, dem großen Flusse,

ich am Deiche sitz und schau,

und betrachte mit Genusse,

diese große heil’ge Schau.

 

Gelobtes Land, von Gott geschaffen

Von der seinen güt’gen Hand.

Nie im Glanze übertroffen, 

Gott, beschütze dieses Land!

 

Von der Nordsee bis zum Emsland

Und von Borkum nach Wiesmoor,

liegt der Heil’ge Fleck Ostfriesland;

nichts schön’res ward je zuvor.

         

 

 

 

 

Ungereimtheiten und andere Wortspiele

 

 

Läuferin im Pech

 

Sie kam völlig durchgebrannt,

unbemannt aber galant entspannt durch den Sand am Wegesrand

- der ihr unbekannt -

gerannt und fand kein Halt an der Hand vom Dechant der da stand gebannt im Gewand

an der Wand als wär’ sie mit ihm verwandt und

durchtrennte das Band - welches  war gespannt.

 

Sie verschwand zum Strand, der Sieg trotzdem anerkannt

- nicht vakant -

wurde aber nicht gesandt im Versand

da sie ihn nicht eingestand und sie niemand erkannt wurd’ sie nicht genannt.

(ohne Sinn und Verstand)

 

Autor unbekannt

 

 

Ungedicht

 

Im Dickicht mit Vergissmeinnicht voll Zuversicht sitzt erpicht ein Wicht.

Er ersticht einen Habicht in seiner Schicht.

 

Wicht verheimlicht schlicht vor Gericht

und spricht mit Absicht seine Sicht:

„Es war Pflicht.“

Er spricht seinen Bericht

in des Richters Gesicht – der hat Gicht (und Übergewicht).

 

Der Bericht rückt Wicht schlicht in neues Licht.

 

Urteil vom Gericht:

Kein Verzicht auf Unterricht;

Thema: Wicht ersticht Habicht im Dickicht schlicht ohne Licht in Nachtschicht.

 

Moral der Geschicht:

Gericht nicht ganz dicht!

 

 

 

Die Eule

 

Eine Eule

mit einer krummen Wirbelsäule,

Zahnfäule

und einer Beule

vom Schlag einer Keule

fliegt mit Geheule

gegen eine Litfasssäule.

 

Folge:

Nun hat die Eule noch eine Beule.

 

 

 

 

alles über Engel

 

 

Eine Bitte

 

Unerreichbar für uns Erdenbürger im Himmelszelt

ist was man nennt „Paradies“ in unserer Welt:

Dort sitzen Aengel an dem großen runden Tische

und speisen das Manna, das himmlische.

 

Nach dem Mahle gehen einige zum jauchzen und frohlocken,

andere lassen glücklich klingen die Glocken.

Zarte Finger zupfen das große Harfeninstrument

und es klingen lieblich die Zimbeln, die jeder kennt.

Und dann stimmt ein der große, prächtige Aengelchor,

er trägt Gott zur Ehr ein Halleluja vor.

 

Die frommen Aengel sind vertieft ins Gebet,

denn sie wissen, wie es um die Dinge der Erde steht.

Petrus und die Heiligen sind ganz entrückt

Und auch der liebe Gott schaut ganz verzückt.

 

Und wenn einst der liebe Gott mich holt aus dieser Welt,

dann tut mir doch den Gefallen und seid so gescheit

und bestellt bei ihm aus der zweiten Kategorie der Engel:

Ich wünschte nur, ich wäre dann ein Bengel.

 

 

 

 

 

Abendliedchen

 

Der Tag ist vollbracht

nun zieht hinauf die dunkle Nacht.

Dankbar lege ich mich nieder zur Ruh

und siehe: Ein Engelchen kommt und drückt mir sanft die Äuglein zu.

                                                                        am Abend des 29.3.2007

 

 

Ein tröstender Engel zur Nacht



War der Tag auch schwer,

die bösen Dinge überwiegen so sehr,

die Enttäuschungen sind auch im Übermaß,

die guten Gedanken zersprangen wie teures Glas.

Und Du liegst nun traurig und zweifelnd in Deinem Bett,

dann sei gewiss, Du bist nicht allein:

Das Engelchen hält dich ganz nett,

sanft ist er bei Dir, wenn Du schläfst ein.
 

                                                                                           am Abend des 15.04.2007